Musikstreaming mit Spotify

Im Jahre 2006 gründeten die zwei Schweden Daniel Ek und Martin Lorentzon den nun seit 2008 bestehende Musikstreaming-Dienst „Spotify“. Bereits 2011 wurden über 15 Millionen Benutzer verzeichnet. 188 Millionen Umsatz hatte der Musikstreaming-Dienst im Jahr 2011 und dennoch mussten Sie am Ende des Jahres mit einem Verlust von 40 Millionen abschließen. Diverse Firmen, wie Goldman Sachs, Fidelity und unter anderem auch die Coca Coly Company gaben ihre Unterstüzung zu dem ehrgeizigen Projekt. Das dies nicht immer so einfach ist beweisen auch immer wieder Kritiken aufgrund der rechtlich doch nicht ganz klaren Situation.

Spotify: 18 Millionen Musiktracks, Exklusivvertrag mit Metallica

Mittlerweile ist das Streaming aus der Musikszene nicht mehr weg zu denken. Aktuelle Labels wie Sony oder EMI haben die Chance erkannt und stellen regelmässig neue Songs zur Verfügung. Heute umfasst „Spotify rund 18 Millionen Musiktracks, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Erst vor kurzem wurde auch der asiatische Markt erobert, mittlerweile ist der Musikstreaming-Dienst in 32 Ländern verfügbar. Seit 2012 hat Spotify einen Exlusivvertrag mit der Amerikanischen Band Metallica.

Musik-Streaming-Dienste im Internet
Musik-Streaming über das Internet: legal, günstig & cool! | Foto: colourbox.com

Was kosten Musik-Streaming-Dienste?

Beim sogenannten Freemium-Modell besteht die Möglichkeit einen Großteil der Leistungen unengeltlich zu beanspruchen, allerdings muss man dafür ein paar kleine Einschränkungen in Kauf nehmen. So ist ein Free-User berechtigt 10 Stunden im Monat Musik zu hören und einen Song höchstens 5 mal zu hören. Der mobile Zugriff mittels Smartphone darf 48 Stunden nicht übersteigen. Natürlich gibt es diese Einschränkungen beim Premium-Abonnement nicht. Momentan kostet dieser EUR 10,00 im Monat. Des Weiteren berechtigt das Freemium-Modell als Premium-Account Besitzer auch die Musik offline auf dem PC und natürlich auch auf dem Smartphone zu hören.

Wie kann ich Musik streamen?

Gestreamt werden kann natürlich vom PC aus, vorrausgesetzt es befindet sich min. Windows XP oder bei Apple min. MAC OS X 10.4 auf Ihrem Gerät. Natürlich sind auch mobile Geräte Spotify tauglich. Die Betriebssysteme Anroid, iOS, Windows-Phone, BlackBerry und Symbian sind hierfür vorausgesetzt. Alternativ kann man auch den Webbrowser anstatt eines Programms nutzen.
Die Anmeldung erfolgt üblicherweise über Facebook was vor allem für das Playlists abonnieren sehr beliebt ist. Erst seit Juni 2012 ist es in Deutschland möglich Spotify auch mit einer gültigen E-Mail Adresse zu benutzen. Natürlich ist es auch hier möglich die abonnierten Playlists weiter zu geben und zu verlinken. Nach der Anmeldung kann mann mittels den verschiedensten Suchparameter wie Interpret, Titel, Alben, Genres oder Erscheinungsjahr seine Lieblingssongs finden und anhören bzw. kann man auch Playlists abonnieren und diese direkt mit den Freunden teilen. Wobei hier auch wieder das Freemium-Modell zum tragen kommt. Free-User sind in der Klangqualität mit ca. 160 kb/s eingeschränkt, im Tarif Spotify Premium dagegen hat der User auf bis zu 320 kb/s Zugriff.

Was bringt es den Künstlern?

Diesbezüglich gibt es nun verschiedene Meinungen und Recherchen. Wie einige Medien berichteten wurde unter anderem ein Entgeld von 0,0034 Euro pro gehörten Song errechnet. Das man damit als Künstler natürlich nicht leben kann versteht sich von selbst. Diese Aussagen werden natürlich von Spotify zurückgewiesen. Genauere Angaben erfolgten jedoch nicht. Unser Testsieger in Sachen Musikstreaming ist auf jeden Fall: Spotify.

Youtube-Video von WDR-Servicezeit: Musik-Streaming-Dienste im Vergleich

Unterschiedliche Kosten und Lizenzmodelle beim Musik-Streaming

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